Am 32. Spieltag wollten unsere Germanen auf Rekordjagd gehen und das Vorjahresergebnis in Sachen Punkte übertreffen. Am Ende mussten sie sich mit 1:3 beim VfV Hildesheim geschlagen geben und ohne etwas Zählbares die Heimreise antreten.

In einer recht ausgeglichenen Partie hatte unser Gastgeber am Ende das Glück auf seiner Seite. Unsere Germanen kamen kaum zu ihrem sonst so guten Umschaltspiel nach vorn. Der VfV stand größtenteils sicher in der Defensive. Die Domstadtelf kann sich nach dem Sieg wieder Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen und ist seit sechs Spielen unter Trainer Thomas Siegel noch ohne Niederlage.

Nach gut fünf Minuten die erste Chance für Germania. Hendrik Weydandt konnte nach einem Stellungsfehler von Yusuf Kilic allein auf das VfV-Tor zu gehen. Sein Querpass erreichte Kevin Schumacher, doch sein Schuss wurde von Nils Zumbeel abgewehrt. Nach einem Eckball kam auch der VfV zu seiner ersten Möglichkeit. Ein Kopfball von Thomas Sonntag ging nur knapp am Tor vorbei (13.).

Nach einem Freistoß durch Schumacher kann Marek Waldschmidt den Ball in den VfV-Strafraum auf Joshua Siegert schlagen. Sein Fallrückzieher findet allerdings nicht den Weg ins Tor (19.). Dann die Führung für den VfV nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld. Der Ball wurde lang in den Germanen-Strafraum auf den hinteren Pfosten geschlagen, wo Luis Prior-Bautista den Ball zum 1:0 über die Linie drückte (31.).

Nur drei Minuten später verwehrte der nicht immer glücklich pfeifende Hamburger Schiedsrichter Jorrit Friedrich Eckstein-Staben unseren Germanen einen klaren Strafstoß. Nach einem Einwurf unseres Kapitäns Mirko Dismer wurde Weydandt im Strafraum von hinten umgestoßen, doch der fällige Pfiff blieb aus.

In der 43. Minute konnte Waldschmidt nach einer Flanke von Robin Gaida per Flugkopfball den verdienten Ausgleich erzielen. Kurz vor dem Pausenpfiff musste allerdings Markus Straten-Wolf sein ganzes Können aufbieten, um einen erneuten Rückstand zu verhindern.

Nach dem Seitenwechsel hätte Weydandt die Germanen in Führung bringen können. Sein Schuss nach einer Ecke von Schumacher wurde von der vielbeinigen VfV-Abwehr geblockt (50.). Der VfV konnte erneut nach einem Standard in Führung gehen. Die Germanen-Abwehr konnte den Ball zwar aus der Gefahrenzone bringen, doch landete der Ball anschließend erneut im Strafraum der Germanen auf Niklas Rauch. Der stoppte den Ball mit der Hand und versenkte das Leder zum 2:1 im Germanen-Gehäuse (56.). Der Schiri gab trotz Protest den Treffer.

Ein Strafstoß für Germania hätte in der 64. Minute die Wende bringen können. Weydandt wurde erneut im Strafraum zu Fall gebracht. Diesmal zeigte der Unparteiische sofort auf den Punkt. Unserem Goulgetter versagten anschließend die Nerven und sein Schuss ging weit über das VfV-Tor.

In der 77. Minute bot sich Marco Schikora die Chance, doch noch den Ausgleich zu erzielen. Nach einer Ecke von Björn Lindemann kam er aus gut 11 Metern frei zum Schuss, der von der VfV-Abwehr abgewehrt wurde. Nachdem Trainer Jan Zimmermann auf Dreierkette umgestellt hatte, ergaben sich für die Domstädter bei Kontern noch zwei gute Chancen. Eine davon nutze Jane Zlatkov zum 3:1-Endstand (89.).

VfV Hildesheim vs. 1FCGEL 3:1 (1:1)

 
Am 01.05.2018 geht es für unsere Germanen zum ersten von zwei Nachholspielen unter der Woche. Den Anfang machen sie bei Altona 93. Es folgt schon zwei Tage später am 03.05.2018 das letzte von vier Auswärtsspielen in Folge beim VfB Oldenburg.