Germania hat nur gute Erinnerungen an die Emsländer, Neidhart will 60-Punkte-Marke knacken
Mit einem um 160.000 Euro verkürzten Etat startete der SV Meppen in die neue Saison. Trotz der Einsparungen belaufen sich die Kosten für Spieler, Trainer und Funktionsteam aber immer noch auf gut eine Million Euro. Dementsprechend ambitioniert äußerte sich Trainer Christian Neidhart vor Beginn der Serie. „Es wäre schön, wenn wir die 60-Punkte-Marke knacken könnten“, sagte Neidhart, dessen Team zuletzt 55 Zähler einfuhr.
Die durch die Kürzungen im Etat bedingte Rückkehr zum Feierabendfußball – alle Spieler sollen künftig möglichst einer Beschäftigung nachgehen – scheint der Truppe gut zu tun. Nach vier Spieltagen stehen vier Siege in der Bilanz und damit in der Tabelle Platz eins. Den beiden Heimerfolgen zum Auftakt gegen Eintracht Braunschweig II (3:1) und ETSV Weiche Flensburg (3:0) folgte ein bärenstarkes 5:1 in Rehden, ehe am vergangenen Wochenende auch die dritte Partie in der heimischen Hänsch-Arena mit 2:0 gegen Hildesheim gewonnen wurde.
Der 1. FC Germania hat an die Emsländer nur gute Erinnerungen. Im allerersten Pflichtspiel beider Ver- eine bezwangen die Barsinghäuser Ende September 2015 den SV Meppen im Viertelfinale des Krombacher Niedersachsenpokals mit 4:1. Damit legten die Zimmermann-Schützlinge einen Meilenstein auf ihrem Weg in den DFB-Pokal zurück. Marvin Stieler, Jannik Oltrogge, Christoph Beismann und Hendrik Weydandt erzielten damals die Treffer.
Zur richtigen Einstimmung hier nochmal der Germania-Fansong.