Den zweiten Saisonsieg haben unsere Germanen in der Regionalliga Nord eingefahren. Beim Lüneburger SK Hansa gewann das Team von Trainer Jan Zimmermann mit 1:0 (1:0).

Unser Team musste beim LSK ohne den erkrankten Mittelfeldspieler Jannik Oltrogge und den verletzten Routinier Jan Baßler auskommen. Der etatmäßige Kapitän Mirko Dismer nahm zunächst auf der Bank Platz. Dafür spielte Dominik Behnsen auf der Rechtsverteidigerposition. Sebastian Baar kam im zentralen Mittelfeld zu seinem Startelf-Debüt der noch jungen Spielzeit.

Die 550 Zuschauer auf der Anlage von LSK-Nachbar VfL Lüneburg sahen zunächst kein gutes Spiel. Die Lüneburger versuchten mit langen und hohen Bällen zum Erfolg zu kommen. Germania tat sich im Spielaufbau zunächst sehr schwer und nach vorne ging recht wenig. „Wir hatten mit der Spielweise des LSK zunächst unsere Probleme“, sagte Zimmermann.

Die Innenverteidigung der Germanen um Marek Waldschmidt und Robin Gaida war aber jederzeit auf dem Posten. Lediglich einmal musste Torwart Markus Straten-Wolf gegen den einschussbereiten Marian Kunze eingreifen (21. Minute). Fünf Minuten später konnte der agile LSK-Stürmer Michael Kobert nur durch ein Foul gestoppt werden, hierfür gab es für Waldschmidt die gelbe Karte. Der anschließende Freistoß aus gut 20 Metern landete allerdings in der Germanen-Mauer.

Kurz vor der Pause dann die Führung für Germania. Auf der rechten Außenbahn konnte sich Sebastian Baar geschickt durchspielen. Dieser bediente unseren Goalgetter Hendrik Weydandt mit einem gekonnten Pass. Sein Schuss von der Strafraumgrenze schlug unhaltbar für Hansa-Torwart Ole Springer unten rechts im Kasten ein (44.).

Der Führungstreffer spielte den Germanen im zweiten Spielabschnitt in die Karten. Die Lüneburger agierten mit mehr Risiko und hatten gleich nach der Pause durch den schnellen Kobert eine Möglichkeit. Doch Gaida war auf dem Posten und lief ihm den Ball kurz vor dem Germanen-Strafraum ab. In der 55. Minute fast der Ausgleich, doch Markus Straten-Wolf konnte einen Kopfball gerade noch über die Latte lenken.

Die veränderte Spielweise der Gastgeber eröffnete der Offensivabteilung der Germanen einige Konterchancen. Weydandt, Joshua Siegert, Kevin Schumacher und Torben Engelking boten sich nach gut einer Stunde in regelmäßigen Abständen beste Einschussmöglichkeiten.

Die Lüneburger erhöhten in den letzten zehn Minuten noch einmal den Druck. Nach einem Eckball konnte Starten-Wolf den Ball nicht weit genug aus der Gefahrenzone fausten. Der Nachschuss ging nur knapp am Lattenkreuz vorbei. Kurz vor dem Schlusspfiff musste unsere Nr. 1 mit einer Glanzparade noch einmal sein ganzes Können aufbieten.

„Wir haben kaum Chancen zugelassen und sehr gut verteidigt. Ich bin zufrieden mit meiner Mannschaft“, resümierte Zimmermann. „Es ist nicht nur wichtig, gut zu spielen, sondern vor allem auch erfolgreich zu spielen. Das haben wir in Lüneburg unter Beweis gestellt.“

 Lüneburger SK Hansa vs. 1fcgel 0:1 (0:1)