Germanen siegen beim harmlosen SV Arminia

Unsere Germanen kehren mit drei Punkten vom SV Arminia Hannover zurück an die Ammerke. In einem überlegen geführten Spiel stand es zur Pause schon 2:0. Elias Beck (17.) und Til Mohrmann (25.) waren die Torschützen. Nach dem Seitenwechsel folgten zwei weitere Treffer: Nikos Elfert (71.) und ein Kopfballtreffer durch Robin Gaida (78.) zum 4:0-Endstand. An diesem 18. Spieltag ist das Spitzen-Quintett wieder enger zusammengerückt, da der bisherige Spitzenreiter Lupo Martini daheim gegen Gifhorn nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus kam. Germania bleibt auf dem vierten Tabellenplatz mit einem Rückstand von nur 3 Punkten auf den neuen Spitzenreiter SC Spelle/Venhaus.

Bericht: Die Bespielbarkeit des Rasens im Rudolf-Kalweit-Stadion war grenzwertig, reihenweise rutschten Akteure beider Mannschaften aus. Nach ausgeglichener Anfangsphase war es Elias Beck, der eine feine Vorarbeit von Jos Homeier zum 1:0 für die immer stärker werdenden Germanen nutzte (17. Minute). Ein Kopfball von Moritz Alten übers Tor nach einer Ecke (23.) war die beste Möglichkeit der Platzherren in Hälfte eins. Nur drei Minuten später landete ein abgefälschter Freistoß von Til Mohrmann aus 20 Metern zum 2:0 im Netz der Arminia.

Nach der Pause spielte nur noch die Germania. SVA-Torhüter Lars Holm verletzte sich am Arm und musste das Feld verlassen (58.). Es dauerte mehr als fünf Minuten, bis Ersatzkeeper Dominik Grimpe seinen Platz eingenommen hatte. Was auch immer Arminias Nummer zwei gefehlt hatte, um schneller ins Tor zu kommen – es brachte die Egestorfer nicht aus dem Konzept. Eine Kooperation der Spieler mit der Nummer 21 sorgte für das 3:0: Ein Abwehrversuch von Yannick Bahls war auf dem besten Weg zum Eigentor, wenige Zentimeter vor der Torlinie drosch ihn Nikos Elfert ins Netz (73.). Der eingewechselte Elfert bediente kurz darauf Robin Gaida, der das 4:0 für die Elf vom Deister köpfte (78.).

Mehr Tore für den 1. FC Germania wären möglich gewesen, doch Mohrmann (71.) und Elfert (84.) ließen Hochkaräter liegen. In der Schlussphase kam der Gastgeber noch mal auf, doch Jovan Hoffart (86.) und Luis Prior Bautista im Eins-gegen-eins mit Egestorfs Keeper Ole Schöttelndreier (90.) verpassten das Ehrentor. „Das 1:0 war wichtig, danach waren wir die reifere Mannschaft und haben hochverdient gewonnen“, sagte Germanias Trainer Antonios Agaoglou.