Mit einem souveränen 5:1 (2:0) Heimsieg gegen den VfV Hildesheim hat Germania alle Zweifel am Verbleib in der Regionalliga-Nord ad-acta gelegt. In der Partie fiel die Entscheidung bereits frühzeitig in der Anfangsphase der zweiten Spielhälfte. Ein Doppelschlag in der 52./53. Spielminute durch ein Eigentor von dem Hildesheimer Oliver Doege und unserem Sturmtank Hendrik Weydandt brachte die 4:0 Führung für Germania. Unsere Germanen konnten durch diesen Sieg Platz 10 verteidigen und liegen in der Rückrundentabelle auf Platz drei.  

 

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Unsere Germanen hatten vom Anpfiff an gezeigt, wer Herr im Haus ‚Stadion an der Ammerke‘ ist und setzte den VfV permanent unter Druck. Die erste Chance hatte Kevin Schumacher auf dem Fuß. Nach einem Freistoß wurde er von Marco Schikora kurz angespielt und zog den Ball volley aufs Tor. Die VfV-Mauer verhinderte die frühe Führung. Doch diese ließ nicht lange auf sich warten. Hendrik Weydandt setzte sich auf der linken Angriffsseite durch und spielte den Ball gekonnt auf Schumacher, der auf Torben Engelking auflegte. Er zog von der Strafraumgrenze ab und hämmerte den Ball zur Führung oben in den rechten Winkel (6. Minute).

Nur drei Minuten später die nächste Möglichkeit für Germania. Weydandt schickt Schumacher steil auf der linken Außenbahn. Dieser dringt in den Strafraum der Hildesheimer ein und zieht entschlossen ab und verfehlt sein Ziel nur knapp. Erst nach gut einer Viertelstunde kam der VfV gefährlich vor das Germanen-Tor. Mame Mbar Diouf konnte sich gegen unseren Abwehrchef Marek Waldschmidt durchsetzen. Sein Abschluss konnte unsere Nummer Eins abwehren und Mirko Dismer bereinigte die Situation durch einen beherzten Befreiungsschlag (12.).

Danach brachte der Schiedsrichter innerhalb von nur acht Minuten mit 4 gelben Karten Farbe ins Spiel. Germania hatte aber weiterhin die zwingenden Torchancen. Nachdem ein Angriff des VfV an der Mittellinie abgefangen wurde, erkannte unser Routinier Jan Baßler die Situation, das der VfV-Keeper Nils Zumbeel zu weit vor seinem Gehäuse stand. Sein lang geschlagener Ball konnte vom Zumbeel nur mit einer Glanzparade entschärft werden.

In der 30. Minute bot sich Christoph Beismann, der von Engelking mit einem gefühlvollen Zuspiel eingesetzt wurde, die nächste Chance. Er hätte den Ball eigentlich nur über die Linie drücken müssen, doch ihm versprang der Ball und die Chance war vertan. Kurz vor Pause dann die Belohnung für unsere Germanen. Im Mittelfeld eroberte Schumacher den Ball und schickt Beismann auf die Reise. Sein Zuspiel von der rechten Angriffsseite nahm Weydandt auf und netzte rechts halbhoch im VfV-Gehäuse zum 2:0 ein. Damit ging es in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel machten die Germanen da weiter, wo sie nach 45 Minuten aufgehört hatten. Ein Doppelschlag in der 52. und 53. Spielminute durch ein Eigentor von dem Hildesheimer Oliver Doege und unserem Sturmtank Weydandt brachte die 4:0 Führung für Germania. Weitere Möglichkeiten zum Ausbau der Führung wurden von den Germanen teilweise leichtfertig vergeben. In der 77. Spielminute konnten die Domstädter auf 1:4 verkürzen. Trotz eines mehrfachen Abwehrversuches der Germanen-Abwehr landete der Ball im Tor von Straten-Wolf.

Den Schlusspunkt des Torreigens setzte Marvin Stieler eine Minute vor Schluß der Begegnung, die vom Unparteiischen Lukas Benen (SV Vorwärts Nordhorn) pünktlich nach 90 Minuten abgepfiffen wurde. Nach dem Spiel sangen unsere Germanen voller Stolz: „Nie mehr Oberliga, nie mehr, nie mehr.“ Germania hat mit diesem Spiel einmal mehr bewiesen, das sie zu Recht in der Regionalliga-Nord spielen.

„Das heute war wirklich groß“, zollte Coach Jan Zimmermann seiner Mannschaft Respekt für deren Leistung. „Und für mich persönlich ist dieser Klassenerhalt sogar noch höher einzustufen als der sensationelle Aufstieg im letzten Jahr.“

1fcgel vs. VfV Borussia 06 Hildesheim 5:1 (2:0)

1fcgel: Markus Straten-Wolf – Robin Gaida, Jan Baßler (59. Jannik Oltrogge), Marvin Stieler, Christoph Beismann (85. Scott Millard), Torben Engelking, Mirko Dismer, Marek Waldschmidt, Marco Schikora (64. Dominik Behnsen), Hendrik Weydandt, Kevin Schumacher

Trainer: Jan Zimmermann

VfV 06 Hildesheim: Nils Zumbeel – Oliver Doege, Abdulbaki Hot, Jane Zlatkov (61. Tim Franke), Mame Mbar Diouf, Andrew Marveggio (76. Niklas Rauch), Marvin Ibekwe, Dominik Franke, Benedict Plaschke (46. Thomas Sonntag), Florian Rutter, Yannik Schulze
Trainer: Jürgen Stoffregen

Tore: 1:0 Torben Engelking (6.); 2:0 Hendrik Weydandt (43.); 3:0 Oliver Doege (Eigentor, 52.); 4:0 Hendrik Weydandt (53.); 4:1 Thomas Sonntag (77.); 5:1 Marvin Stieler (89.)

Schiedsrichter/in: Lukas Benen (SV Vorwärts Nordhorn) – Assistenten: Daniel Fleddermann (VfL Weiße Elf Nordhorn), Dirk Schröer (SV Adler Messingen)

Zuschauer: 250 im Stadion an der Ammerke

Gelbe Karte: Torben Engelking (3.), Robin Gaida (4.), Jan Baßler (2.) / Abdulbaki Hot (8.), Yannik Schulze (9.)

Am nächsten Samstag, 20.05.2017 empfängt Germania im Regionsderby den TSV Havelse in Egestorf. Die letzte Begegnung in dieser Regionalliga-Saison wird bereits um 13:00 Uhr im Stadion an der Ammerke, Ammerke 1 angepfiffen. Seid wieder dabei und unterstützt lautstark unser Team im ‚Saisonfinale‘.