Der erste Sieg im Jahr 2019 ging für unsere Germanen in Ordnung. Besonders in der ersten Hälfte zeigten sie eine starke Leistung und setzten den Gegner von Beginn an gehörig unter Druck.

„Es war der Plan, mit aggressiven und körperbetonten Spiel dem Gegner den Zahn zu ziehen“, sagte Trainer Paul Nieber. Der Plan ging zunächst auf. Hochkarätige Chancen sprangen allerdings vorerst nicht heraus. Lennart Novotny prüfte den starken Lupo-Torwart Marius Sauss (22.), drei Minuten später scheiterte Homeier mit einem Kopfball und auch Zeki Dösemeci konnte mit einem Flachschuss den Lupo-Torwart nicht überwinden.

Dann die 29. Minute: Niklas Teichgräber und Dominik Behnsen führten eine Ecke kurz aus, Teichgräber brachte den Ball scharf in die Mitte. Dort stand Stürmer Homeier richtig und bewies Köpfchen. Er drückte den Ball aus kurzer Distanz zum 1:0 (1:0) für Germania gegen den Tabellenletzten Lupo Martini Wolfsburg über die Linie.

Auch nach dem Führungstreffer blieb das Nieber-Team dominant. Ole Schöttelndreier im Tor musste keinen gefährlichen Ball entschärfen. Mit dem knappen Vorsprung ging es dann auch in die Pause.

Die Wolfsburger kamen deutlich verbessert aus der Kabine. Plötzlich war das Spiel ausgeglichen, wenngleich es erneut lange Zeit keine klare Möglichkeit gab. „Wir hatten ein paar Spiele nicht gewonnen. Deshalb wollten wir die Führung erst einmal verteidigen“, erklärte Teichgräber.

Erst nach 69. Minuten kamen unsere Germanen wieder gefährlich vor das Wolfsburger Tor. Novotny setzte sich geschickt auf der rechten Seite durch, doch seine Hereingabe fand in der Mitte keinen Abnehmer.

In der Schlussphase musste Germania noch um die drei Punkte bangen. Zunächst parierte Schöttelndreier einen Schuss von Alper Kara auf nassem Rasen glänzend (76.), danach rettete Teichgräber mit einer mutigen Grätsche im eigenen Strafraum (79.). Ansonsten hätte Simon Böhm frei vor Schöttelndreier gestanden.

Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit wurde Marvin Stieler nach einem Sololauf kurz vor der Starfraumgrenze von den Beinen geholt. Den fälligen Freistoß zirkelte Teichgräber in den linken Torwinkel, doch Sauss lenkte den Ball noch an die Latte (89.). Christoph Beismann scheiterte mit dem Nachschuss erneut am Aluminium.

Am Ende reichte das eine Tor zum Sieg. Doch zu überschwänglichem Jubel führte das bei unseren Germanen nicht. „Wir müssen noch Punkte holen“, sagte Teichgräber. Und auch Nieber sah das so: „Mit 34 Punkten haben wir das rettende Ufer noch nicht erreicht.“

1FCGEL vs. Lupo Martini Wolfsburg 1:0 (1:0)

1FCGEL: 28 Ole Schöttelndreier – 6 Jannik Oltrogge, 25 Yannick Oelmann, 29 Stephane Ngongang, 23 Niklas Teichgräber – 19 Sebastian Baar (81. 20 Joshua Siegert), 7 Zeki Dösemeci, 8 Marvin Stieler, 11 Dominik Behnsen – 22 Lennart Novotny (90. 18 Marek Waldschmidt), 9 Jos Homeier (69. 15 Christoph Beismann)

Trainer: Paul Nieber

Fan-Aktion: Für die nächsten Auswärtsspiele beim FC St. Pauli am Sonntag, 17.03.2019 und beim BSV S-W Rehden am Freitag, 05.04.2019 wird wieder ein Fan-Bus eingesetzt. Wer das Team von Trainer Paul Nieber nach Hamburg und Rehden begleiten und unterstützen möchte, kann sich bei Barbara Extra anmelden: Tel. 0172/1886701 oder per Mail: barbaraextra@web.de. Also nicht lange warten, sonst sind die begehrten Plätze weg.

Wahl zum Sportler des Jahres 2018: Insgesamt 30 Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften wurden von einer Jury aus Vorschlägen ausgewählt, die die Barsinghäuser Vereine eingereicht haben. Bei den Mannschaften sind unsere Germanen und die U15 (Jugend) dabei. Bis zum 16. März kann abgestimmt werden. Wer letztlich Sportlerin, Sportler und Mannschaft des Jahres 2018 in Barsinghausen wird, das wird erst bei den großen Sportlerehrungen im Zechensaal am 22. bzw. 23.03.2019 verraten. Hier geht es direkt zur Abstimmung.