Für unsere Germanen begann das Jahr mit einer Enttäuschung. So hatte sich Trainer Antonios Agaoglou den Wiedereinstieg in die Oberliga nicht vorgestellt: Germania unterlag beim Tabellenletzten Lüneburger SK Hansa mit 0:1 (0:0). Wie und wann der entscheidende Treffer von Robin Neumann fiel, machte den misslungenen Nachmittag für die Elf vom Deister perfekt. Durch die Niederlage hat sich der Abstand zum Tabellenführer Lupo Martini Wolfsburg auf neun Punkte vergrößert.
Bericht: Es waren regulär nur noch 180 Sekunden zu spielen, als der Ball nach einem Schuss eines Lüneburgers an den Pfosten ging, von dort gegen den Rücken von Egestorfs Torwart Robin Soeradhiningrat prallte und anschließend auf der Torlinie entlang rollte. Neumann war am gedankenschnellsten und drückte die Kugel über die Linie. „Da war auch Pech dabei, aber wir haben in dieser Szene viel zu passiv verteidigt“, sagte Germanias Trainer Antonios Agaoglou.
In Hälfte eins hatten Nick Bode, Lorenzo Paldino und Dominik Behnsen Großchancen für die Gäste liegen gelassen. „Nach der Pause haben wir die Durchschlagskraft vermissen lassen, aber wir müssen den Sack in der ersten Halbzeit zu machen“, sagte der Coach, der generell von einer viel zu großen Passivität seiner Mannschaft beim Schlusslicht sprach. Die überraschenden Heimniederlagen des SC Spelle-Venhaus und Heeslinger SC, beides Konkurrenten in der Spitzengruppe, hätten den Egestorfern bei einem eigenen Sieg in die Karten gespielt – das ist vorerst kein Thema mehr. „Wir tun gut daran, nicht auf die Tabelle zu schauen und erst einmal unsere Fehler abzustellen“, sagte Agaoglou.
Statistik:
Lüneburger SK Hansa vs. 1FCGEL 1:0 (0:0)
Trainer: Gregor Trowitzsch
Trainer: Antonios Agaoglou